Herbstbericht 2018:
Superjahrgang zur rechten Zeit!

Die Ernte 2018 ist seit dem 27. September 2018 komplett im Keller – innerhalb von 4 Wochen konnten wir  – ganz entspannt und immer zum optimalen Zeitpunkt – die Trauben nach Hause holen.

Doch nun der Reihe nach:

Ein langer aber nicht allzu kalter Winter, mit Schnee am 20. April! sorgten für einen späten Austrieb wie man es sich wünscht.  Alle „Augen“ trieben aus, fast keine Ausfälle, gleichmäßig und auch zeitgleich kamen die Triebe aus den angeschnittenen Ruten.

Das waren schon mal optimale Voraussetzungen, denn auch der Winter war nass, gutes „Bodenwasser“ war dank unserer kräftigen Böden vorhanden, dies sollte sich in diesem Sommer als ein großer Vorteil für unsere Region erweisen.

Trotz der anhaltenden Hitze schon ab Mai, und trotz der geringen Regenmenge wuchsen die Triebe mit einer Kraft und Geschwindigkeit, da bekam man schon etwas Panik um rechtzeitig mit der Laubarbeit dem sog.“Heften“ hinterher zu kommen.

Auch die Blüte im Juni verlief bei bestem Wetter sehr zügig, der Traubenansatz war beeindruckend, ja fast schon beängstigend, man spürte wie die Rebstöcke – durch die Mini Ernte vom letzten Jahr erholt – in diesem Jahr zeigen wollte wozu sie in der Lage sind….

Also begannen wir im Juli in den stark behangenen Weinbergen welche für das „Premium Segment“ vorgesehen waren, mit dem herunter schneiden  (sog. Ausdünnen) und halbieren der Trauben bei Cabernet, Huxel, Chardonnay, Merlot, Syrah, Spätburgunder, und teilw. Riesling.

Auch bei zu stark behangenen jungen nachgepflanzten Reben reduzierten wir den Ertrag.

Nachdem schon zur Blüte maschinell die Traubenzone entblättert wurde, machten wir uns jetzt nochmals von Hand daran, Blätter vor allen bei den Roten Sorten in der Traubenzone zu entfernen (sog. Freistellen) , denn niemand wusste zu diesem Zeitpunkt wie sich das Wetter weiter entwickeln wird und ob die Kirschessigfliege kommen wird oder nicht.

Es blieb weitestgehend trocken, ein paar heftige Gewitter, die uns aber – dieses Jahr – glücklicherweise verschonten. Der Super Sommer blieb erfreulich stabil bis in den Oktober hinein!

Am „EMIL“ Weinberg installierte Jan eine Tröpfchenbewässerung, denn dort ist extrem viel Kalksteinfels und wenig Mutterboden. Stress ist dort bei solch Trockenheit vorprogrammiert, daher begann er rechtzeitig mit dem Wässern, was sich als großer Vorteil in der Qualitätsentwicklung der jungen Weinberge, die noch nicht über die bis zu 20 m tiefen Wurzeln verfügen, zeigte.

Am  27. August starteten wir mit der Lese, um noch einen erfrischenden und nicht zu süßen Saft für unseren Traubensaft und den neuen Traubensecco zu erhalten. Nach einer Woche „Pause“ begann dann die Hauptlese, welche sich nun gemütlich über 3 Wochen hinzog. Oftmals wurde in der Nacht (teils 4.00 Uhr) gelesen, um kühle Weißweintrauben für eine lange Maischestandzeit zu ernten. Lediglich die Säurewerte sind in diesem Jahr geringer gewesen, so dass wir etwas Weinsäure zusetzen mussten um eine stabile Gärung zu gewährleisten. Generell aber konnten wir dank unserer höheren Lagen im Gegensatz zu anderen Regionen mit den Säuregehalten (vor allem beim Riesling) zufrieden sein.

Rotweintrauben wurden – wenn sie als Rotwein ausgebaut werden sollten – nachmittags geerntet um einen zügigen Gärstart einzuleiten.

Während der gesamten Ernte fiel nur 2 mal Regen, welchen der Boden gerade so wegsaugte! Eine Ernte ohne Matsch, ohne Bodenverdichtung, ohne dreckige Stiefel, das ist schon sehr außergewöhnlich.

Auch Vater Fritz war mit seinen 81 Jahren immer noch voll dabei, normalerweise wird er unter anderem zum Herausschneiden von faulen Trauben eingesetzt, in diesem Jahr war er (fast) arbeitslos, denn die Trauben blieben bis zum Schluss sehr gesund, absolut keine Fäulnis!

Trotzdem war er eigentlich immer draußen in den Weinbergen unterwegs, anscheinend konnte er sich nicht satt sehen (und satt essen) bei diesen wunderschönen und immer größer werdenden Trauben.

Auch ließ er es sich nicht nehmen am 27. September, bei der letzten Traubenfahrt auf dem Maischewagen mit nach Hause zu fahren. Im Wagen: die EMIL Cuvee` Cabenet franc, Merlot und Syrah mit sagenhaften 108 °Ö!!! und hinten drauf Opa Fritz mit 81 Jahren.

108°Ö??? da dies so unglaublich klingt, lies ich eine offizielle Öchsle Analyse im Labor anfertigen, da ich dachte mein Refraktometer und die Mostwaage müssen defekt sein – aber sie funktionierten und unsere EMIL Rotwein Cuvee` erhält dadurch wuchtige 14,5 % alc . perfekt für das Barrique….

Im Fazit: ein großer und erfolgreicher Jahrgang 2018, der nach der Mini Ernte 2017 genau zur rechten Zeit kam. Tolle Qualitäten, frische und fruchtige und schon trinkreife Weiße mit wenig Säure, kräftige und dunkle Rotweine die mit toller Tanninstruktur glänzen und jetzt erst mal im Holz gebändigt werden müssen.

Was bisher unmöglich schien: es funktioniert doch: Menge UND Qualität sind herausragend um nicht zu sagen GENIAL. Es blieben 2018 dank des Super Sommers keine Wünsche offen….

Wir sind hochzufrieden und glücklich über diesen Jahrgang 2018 an den wir sicher noch oft zurück denken werden.

Ein Superjahrgang zur rechten Zeit!

Jochen Kreutzenberger, Oktober  2018

Meiningers Rotweinpreis 2018

wir freuen uns sehr darüber, dass unser Pinot Noir KULT 2013 es mit seinen 91 Punkten unter die 20 besten Spätburgunder der Pfalz geschafft hat. 
Lediglich 13 Spätburgunder aus allen deutschen Anbaugebieten wurden mit einer höheren Punktzahl ausgezeichnet. Nur 2 erreichten die 94 Punkte Marke, und gerade mal 7 Pfälzer Weingüter wurden etwas höher bepunktet…
400 Winzer aus Deutschland hatten fast 1200 Weine beim offiziell anerkannten Meiningers Rotweinpreis eingereicht.

Herbst 2018

Die Ernte läuft – wir sind hochzufrieden, schöner kann man sich einen Herbst kaum vorstellen… macht richtig Spaß… 70% sind schon im Keller.

Finale im Superjahrgang 2018

Am Freitag den 28. September haben wir die Lese 2018 mit der Ernte von Cabernet Franc, Merlot und Syrah beendet. 108° Öchsle und somit wieder ein EMIL!
Hier einige Impressionen vom letzten Tag der Ernte 2018…
Wir haben schon mal auf den Superjahrgang 2018 angestoßen!!

Das Kreutzenberger OPEN 2018 ist längst vorbei, Mittlerweile ist schon die Ernte in Sicht!

UNGLAUBLICH – in ca 20 Tagen rechnen wir mit der Ernte, beginnend mit der Huxelrebe.

 

Aber nun der Reihe nach.

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OPEN for friends 2018

1. April 2018

die Einladungen für das OPEN for friends 2018 gehen an diesem Ostersonntag gegen 8.00 Uhr per email an alle die sich im Vorfeld registrieren ließen und kurz danach beginnt unser PC zu rotieren.  Schlag auf Schlag kommen die Rückmeldungen, teils auch per Telefon (um ganz sicher dabei zu sein). Wir kamen aus dem Staunen nicht mehr raus, und freuten uns sehr über diese tolle Resonanz!!  Nach nicht einmal 8 Stunden waren alle unsere 200 Karten für das OPEN 2018 vergeben. Neuer Rekord und die Sorge: wo führt das noch hin?

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Mitte April

Kurz mussten wir nochmals die Luft anhalten, die Reben waren bereits weit ausgetrieben, und der Wetterdienst meldete nochmals Nächte in denen es empfindlich kalt werden sollte. Dadurch das unsere Region etwas höher liegt, blieben wir in diesem Jahr verschont – alles gut, wobei es doch in einigen tiefen Lagen um Niederkirchen usw. zu Frostschäden kam.

Ende April lief erstmalig unsere Kompost Aktion zur organischen Düngung der Weinberge. das machen auch schon viele andere Kollegen und Jan fand die Idee so gut dass er es nun auch bei uns einführen wollte. Also bekam er das gesamte Projekt (Bodenanalysen, Kompostbeschaffung, Mengenberechnung lt. neuer Düngemittelverordnung, Rücksprache Düngeplan mit der LUFA, Terminierung unter Wetterberücksichtigung und die Baggerbeschaffung) aufgedrückt. Ich musste mich um nichts kümmern…. alles perfekt gelaufen, in 2 Tagen waren 150 Tonnen Material in allen Weinbergenslagen fein in den offenen Gassen verteilt. Noch vor dem Regen war alles erledigt und der Kompost bereits eingearbeitet.

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10. Mai 2018

Heute kam Post mit einer erfreulichen Nachricht.

Unsere MOTIVATION Scheurebe 2017 hat es im 3. internationalen Scheurebe Wettbewerb ganz nach vorne geschafft. er gehört zu den Besten des Wettbewerbs.
Es hat (leider) nicht ganz zum Treppchen gereicht, aber er war mit seinen nur 0,6 gr. Zucker der Trockenste Wein des gesamten Wettbewerbs und somit mal wieder ein Wein der mutig gegen den Mainstream ausgebaut wurde.

Wir freuen uns…

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Mitte bis Ende Mai „Laubarbeit“

Der frühe Austrieb und der „extrem heiße Mai“ beschleunigte das Wachstum der Reben so stark, dass wir in den Weinbergen eifrig zu tun hatten, um dem Wuchs nach zu kommen!

Aber man merkte dieses Jahr sehr deutlich, dass Jan zu Hause ist, eine starke Entlastung und sein neu eingeführtes „Heftsystem“ hat sich auch Bestens bewährt. Da war ich überrascht!

Dienstag  7.00 Uhr, einen Tag früher als sonst Aufbau des Zeltes. Aus dem letzten Jahr hatten wir gelernt: da begonnen wir erst mittags in der Gluthitze – so viel Schorle konnte man da gar nicht nachtanken…

Unzählige Stangen verbinden, Planen einziehen, am Boden Aufbau der Bühne, Stellen der Tische und Bänke und  Andocken des Koch-Zeltes.

Mittwochs kamen noch „Miro“ und „Magda“ (nein nicht aus Polen sondern aus Hagen) dazu. Durch den Aufbau des Zeltes am Vortag wurden die restlichen Aufbauarbeiten deutlich entspannter als im Vorjahr. Es blieb sogar Zeit um sich im Pool zu erfrischen und Kräfte zu tanken (SCHORLE – versteht sich)  Nur der Wetterbericht machte uns noch Sorgen, denn er meldete noch kurz vor dem Fest fast täglich Regen!

Freitag der 1. Juni 2018

„Licht Check“ und „Kühlschrank – Check“

Der Licht Check ist zu einem  wichtigen Element der Festvorbereitung geworden, denn hier werden sämtliche Stromverbraucher  eingeschaltet (vor allem auch die professionelle Groß-Küchenausstattung welche eigentlich ein eigenes Kraftwerk benötigen würde).

Ebenso wird die gesamte Beleuchtung getestet, damit wir sicher gehen können, dass der Strom „hält“, und dass die Beleuchtung die perfekte Stimmung erzeugt, dabei nicht zu hell, aber sicherheitstechnisch hell genug ist!

Der Kühlschrank Check hat sich zur kleinen Vorpremiere des Festes entwickelt. Am Vorabend des OPENs werden alle Temperaturen der Kühlschränke und des Kühlwagens gecheckt. Eigens hierfür kamen schon 2 Freunde aus Berlin, und auch der Rest unserer Hagener Truppe angereist. Dank an unsere Freunde die uns so kräftig unterstützen und ohne die das Fest  – ganz klar – nicht stattfinden könnte!

Ein wunderbarer Freitagabend, herrlich angenehmes und trockenes Wetter und der Wetterbericht besserte sich.

Samstag 2. Juni 2018 „Kreutzenberger OPEN for friends 2018“

Ab 17.30 kamen die ersten Gäste zur Info: Einlass ab 18.00 Uhr) aber ich denke das warme Wetter machte Durst. Dieses Mal lief die Begrüßung einfach perfekt. Keiner musste lange warten, gemütlich kamen alle nacheinander bis die letzten dann auch kurz vor 19.00 Uhr eintrafen. Um diese Zeit waren die “Profis“ die schon um 17.30 kamen längst am Sektempfang und beim Amuese Guell Buffet vorbei und genossen auf der Dachterrasse nicht nur den Sekt sondern auch den wunderbaren klaren Blick in die Rheinebene.

Überall verteilte sich die Menschenmenge, man konnte nicht glauben dass hier mehr als 200 Menschen sind. Dieses Jahr waren auch eine ganze Menge Gäste zum ersten Mal dabei und die waren alle sehr überrascht wie toll das Ganze hier organisiert sei.

Auch die Musiker von THE BEAT BROTHERS waren mit dem Aufbau ihrer  Musik u. Beleuchtungsanlage ganz unbemerkt auf der Bühne im Zelt beschäftigt und brachten schon mal Ihr ganzes Equipment in Stellung.

Im Gegenzug begonnen unsere Gäste die Tanzfläche vor der Band zu vergrößern, indem etliche Tische und Bänke kurzerhand auf dem flauschig weichen Rasen platzierten. Das Wetter war einfach zu schön um im Zelt zu sitzen.

In der Probierstube lief unsere Foto Präsentation „Was euer Winzer so treibt – wenn er mal nicht auf der Couch liegt“. Mit Beamer und rund 230 Fotos konnte man das Jahr im Weingut in ca. 20 min als Bildershow untermalt mit Musik erleben. auch der SWR Bericht 5 min über unser Weingut war zu sehen.

Unsere beiden Spitzenköche waren vorbereitet: dieses Mal versuchten wir es mit einem in sich schlüssigen aufeinander abgestimmtes  3 Gang Menü mit Variablen, hatte leider nicht alles perfekt geklappt, im nächsten Jahr werden wir wieder eine breitere Auswahl anbieten.

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Zur Musik: THE BEAT BROTHERS – dieser Name ist Programm!

Viele 60er, 70er und auch 80er Klassiker von Stones über Beatles bis hin zu Pink Floyd.. der absolute Wahnsinn. Bessere Musik zu so einem Fest – kaum vorstellbar!

Selbst die Bee Gees, was ich mir vorher nicht vorstellen konnte, wurde mit teils 4 stimmigen Gesang interpretiert – unglaublich gut! Unsere Leute flippten aus!

Dieses Jahr dauerte es, bedingt durch das tolle Wetter etwas länger bis die „Dämme brachen“, aber zur späten Stunde war die große Tanzfläche gut besucht, die Stimmung einfach Bestens!

So gegen 3.30 wurden auch die letzten Wein Tester müde, Auch ich persönlich, war gezeichnet durch das viele Tanzen und unseren EMIL Sekt brut nature, welcher mich eigentlich den ganzen Abend begleitete und bei Kräften hielt.

Das OPEN war mal wieder so schnell vorbei, dass ich es trotz vollem Einsatz leider auch in diesem Jahr nicht schaffte, mich mit allen Gästen zu unterhalten. Nächstes Jahr gelobe ich Besserung und zum Glück hatte sich auch Beate um unsere Gäste bestens gekümmert.

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Sonntag 4. Juni 2017 - 7.15 Uhr

Raus aus dem Bett, noch nicht ganz nüchtern, warf ich meine morgendlichen  2 Tassen Kaffee ein, und los ging es mit Beate in den Packraum. Unser Freund „Miro“ kam auch schon kurz vor 7.00 Uhr (RESPEKT) und hatte bereits die ersten der rund 70 Bestellzettel abgearbeitet, Beate quälte die Rechenmaschine, der Rest der Hagen Truppe kam hinzu, so lief das ganze Verpacken mit Routine perfekt.

Bis 10.00 Uhr war dieses noch “in Ruhe“ zu erledigen, ab dann begann der Dauerbelagerungszustand, der ununterbrochen bis 13. 00 Uhr anhielt. Als die letzten Gäste eingeladen hatten, verliesen weit über 2500 Flaschen Wein unser Weingut in alle Himmelsrichtungen.

Trotz Sonntag waren die  Abbau Aktivitäten groß und im Garten ging der „Rückbau“ und das Verstauen des gesamten Equipments gut voran.

Es lief so gut, dass wir kurzerhand beschlossen sämtliche Arbeiten einzustellen um uns doch lieber um all die angebrochenen Flaschen zu kümmern. Das ganze verlagerten wir wegen der Hitze in den Pool – versteht sich.  Arbeiten ja, aber auch das Feiern und den Spaß nicht vergessen!

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Mo. 4. Juni 2018

Trotz der „harten“ Tage über das Fest gab es keine Erholung! Um 6.00 Uhr morgens auf den Traktor, und Pflanzenschutz, d. h rund 6 Stunden am Stück alle Weinberge abfahren…

An diesem Montag ging auch die bestellte Palette Wein für die Hochzeitsfeier unseres Freundes Ralf Zacherl per Spedition raus, denn er heiratete seine Viola eine Woche nach unserem OPEN und hatte für die Hochzeit den kompletten Wein bei uns geordert!

Glückwusch nochmals. Das war auch der Grund, dass die beiden leider nicht auf das Fest kommen konnten, denn Ralf hatte noch sehr viel zu erledigen und die beiden waren auch mit der Vorbereitung für ihre große Feier schwer beschäftigt.

Nach dem Fest rief mich Ralf an: „die Weine und Emil Sekt kamen super an – es sind nur noch 6 Flaschen übrig!“

da hatte ich mal gestaunt! Nicht darüber dass er gut ankam, sondern dass er fast nicht gereicht hatte! RESPEKT das wären alles potentielle Kandidaten für das OPEN!!!

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2. Juli 2018

Eine Nachricht von: Bauhaus Kooperation Berlin Dessau Weimar GmbH, Grand Tour der Moderne, Steubenstraße 15, 99423 Weimar Antje Horn Projektleiterin

Grand Tour der Moderne Letter of Intent für das Objekt

Weingut Kreutzenberger

Sehr geehrter Herr Kreutzenberger,
im Jahr 2019 feiert das Bauhaus als einer der wichtigsten kulturellen Beiträge Deutschlands zur Moderne im 20. Jahrhundert seinen 100. Geburtstag. Das Jubiläumsjahr bietet die einmalige Chance, das Thema Bauhaus unter verschiedenen Gesichtspunkten auf nationaler und internationaler Ebene zu positionieren. Zur Durchführung des umfangreichen Jubiläumsprogramms gründeten die drei Bauhaus-Institutionen in Berlin, Dessau und Weimar gemeinsam mit 11 Bundesländern den Bauhaus Verbund 2019.

Die Ideen und Wirkungen der legendären Hochschule für Gestaltung, die auch heute noch lebendig und erfahrbar sind, werden an zahlreichen Orten gefeiert.

Unter anderem mit dem deutschlandweiten Vermittlungsprojekt Grand Tour der Moderne, welches das baukünstlerische Erbe in der Nachfolge des Bauhauses würdigt und darüber hinaus in ihren sozialen und historischen Kontext einbindet.

Dieses Projekt wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien in Trägerschaft der Bauhaus Kooperation Berlin Dessau Weimar GmbH. Frau Staatsministerin Grütters ist zudem Schirmherrin des Projekts.

Die Grand Tour der Moderne will Verständnis für die Geschichte der modernen Architektur in Deutschland und deren Bedeutung für die Gegenwart wecken und an eine breite Öffentlichkeit weit über die üblichen Fachkreise hinaus vermitteln. Anhand von 100 exemplarischen Bauten, die zwischen 1900 und 2000 entstanden, und die UNESCO Welterbestätten einschließen, wird die Geschichte des Neuen Bauens im 20. Jahrhundert auf ebenso lebendige wie wissenschaftlich fundierte Art und Weise erfahrbar werden.

Eine siebköpfige Jury aus Vertreterinnen und Vertretern der Fachbereiche nArchitekturgeschichte, Architektur, Denkmalpflege, Kulturvermittlung sowie Touristik und Journalismus haben aus knapp 500 Einreichungen auch Ihr nObjekt als herausragenden Ort der Moderne ausgewählt.

Wir möchten Sie einladen, mit Ihrem Objekt Teil der deutschlandweiten Grand Tour der Moderne und somit auch Teil des Jubiläums 100 Jahre Bauhaus zu werden.

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6. – 8. Juli 2018

Berlin: mal wieder eine tolle Liefertour, Beate und ich wurden überall sehr herzlich empfangen und abends bei unseren Freunden Renate und Hajo mit einem super Grill Abend verwöhnt.

Nochmals herzlichen Dank. Am Freitag bekamen wir noch unseren Tandem Hänger leer Route: Stangenhagen (Beelitz) Kleinmachnow, Nickolassee, Zehlendorf, Siemensstadt, Spandau.

Nach einem tollen Frühstück bei unseren Freunden ging es dann ohne Hänger vollbeladen 120 km nur durch die Stadt: Spandau, Siemensstadt, Reinickendorf, Mitte, Kreuzberg, Lichtenfelde, Lankwitz, Steglitz, Zehlendorf, Falkensee und zurück zur Basis! Dann erst mal Schorle… Aus original Pälzer Dubbe – wie dehäam…

Dann am Sonntag Abend nach 670 km und 9 Stunden Rückfahrt noch das gesamte Leergut ausgeladen…

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Mitte Juli 2018

Die Weinberge wachsen kräftig und die Trauben entwickeln sich rasant. Es regnet fast nicht mehr, für die alten Weinberge ist das bei unseren schweren Böden noch kein Problem, denn die holen ihr Wasser aus einer Tiefe von bis zu 20 m.

Aber die nachgepflanzten Reben und die jüngeren Weinberge die leiden allmählich.

Kurzerhand baut Jan unseren alten Rebzeilen Traubenwagen zum Bewässerungswagen um, und beginnt mit dem Wässern der jungen Weinberge, deren Stress durch den starken Behang noch gefördert wird. Eine gute Idee!

In unsere Steillage (dem EMIL Wingert im Burgweg) hat Jan eine Tröpfchenbewässerung installiert. Komplett geplant, eingekauft und selbst installiert. Denn dort ist der Boden so felsig, dass nur wenig Mutterboden mit Wasserspeicherkapazität vorhanden ist.

Zum Thema Unwetter: dieses Jahr hat es rechts und links von uns teils kräftig gehagelt. Kindenheim und Bockenheim blieben – Gott sei Dank – verschont!  Am 4. Juli hagelte es in Mühlheim (5km von uns, in Grünstadt schoss das Wasser durch ergiebigen Starkregen 20 cm hoch durch die Fußgängerzone, 1km hinter Bockenheim schüttete es in wenigen Minuten mehr als 30 l pro qm! In Kindenheim tröpfelte es nur…

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Ende Juli

Seit rund 2 Wochen sind wir nun mit dem herausschneiden von Trauben und mit dem halbieren von Trauben beschäftigt. Ich kann nur sagen: eine Sch…. Arbeit. Tonnenweise entlasten wir jene Weinberge die für den Premiumbereich vorgesehen sind, aber auch dort wo es die Natur einfach zu gut mit uns gemeint hat müssen wir ran.

Aber lieber rausschneiden, anstatt der Hagel wie im Vorjahr!

Chardonnay vor dem Ausdünnen: und danach: gleicher Stock!

Es gibt da eine einfache Regel: zu viele Trauben = dünner Wein

Chardonnay vor dem Ausdünnen: und danach: gleicher Stock!

Es gibt da eine einfache Regel: zu viele Trauben = dünner Wein

Homepage

Wegen des neuen Datenschutzgesetzes war unsere Homepage ein paar Tage vom Netz, denn sämtliche Texte mussten der aktuellen Situation nun angepasst werden. im Detail kann ich da nicht viel dazu erklären, denn Programmierungstechnisch bin ich leider die totale Niete – man kann nicht alles können.

Aber zum Glück haben wir dazu unseren Freund Andreas Mann. Grafiker und IT Spezialist in einem. Eine gute Kombination! Er hat dann auch gleich die Optik und Navigation optimiert.

Ob es ihm gelungen ist? Wir sind begeistert – aber schauen Sie / schaut doch selbst!

ACHTUNG

Nun sind wir zwischen dem 8. bis 18. August erst mal ein paar Tage zur Erholung in Urlaub, denn danach wird vermutlich direkt die Ernte starten. Falls für diesen Zeitraum noch Bedarf besteht noch einen Vorrat ordern – gerne auch telefonisch, Einkauf auch jetzt am Sonntag den 5. August möglich!  Während der Urlaubszeit können kleinere Mengen denoch hier abgeholt werden.

Wir hoffen nun bald auf etwas Regen und dann auf trockenes stabiles Sommerwetter – dann werden die Trauben perfekt!

Jochen & Beate Kreutzenberger

3. August 2018